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Ganz souverän den Finaleinzug klargemacht
5:1 gegen England ermöglich das zweite Duell mit den Niederländerinnen
31.03.2013 – Durch einen klaren 5:1-Sieg am Sonntag gegen England hat die deutsche U16 beim Vier-Nationen-Turnier in Lilleshall ihre Teilnahme am Endspiel perfekt gemacht. Finalegegner wird morgen die Niederlande sein, die ungeschlagen durch die Hauptrunde kam. „Das war eine klasse Leistung und selbst in dieser Höhe absolut verdient. Ich hätte nicht erwartet, dass wir die Aufgabe so klar lösen würden“, zeigte sich Bundestrainer Markku Slawyk nach dem England-Spiel bestens gelaunt.
Das deutsche Team bekam die „Halbfinalpartie“ sofort gut in den Griff. Man schaffte es, Ball und Gegner gut laufen zu lassen. „Wir wussten, dass England in der Mitte verdichtet, und so konnten wir sie durch gute Ballverteilung von der Mitte auf die Außenspuren immer gut in Bewegung halten“, sah der Bundestrainer die taktische Vorgabe gut umgesetzt. Früh wurde die Überlegenheit in die Führung umgesetzt. In der 9. Minute konnte Alisa Vivot einen abgewehrten Lorenz-Eckenschlenzer im Nachschuss zum 1:0 verwandeln. Danach boten sich ein paar dicke Chancen, gleich nachzulegen. Als diese nicht genutzt wurden und die Britinnen dann bei ihrem ersten guten Angriff mit Eckenfolge prompt zum Ausgleich kamen, drohte die Partie zu kippen.
„Toll war die Reaktion unserer Mannschaft auf diesen eigentlich unnötigen Ausgleich. Ganz ruhig und doch entschlossen haben wir weiter unser Spiel durchgezogen“, beobachtete Markku Slawyk. Noch vor der Halbzeit drehte die DHB-Auswahl das Resultat wieder zu ihren Gunsten. Erst traf Lara Birkner nach einer zunächst verunglückt aussehenden Ecke (30.), dann gelang Juliane Grashoff Sekunden vor der Sirene mit einem Traumschuss in den oberen Torwinkel das 3:1.
Ein zweites Mal ließen sich die Deutschen die Butter nicht vom Brot nehmen. In der 45. Minute erhöhte Maxi Marquardt nach Vorarbeit von Grashoff zum 4:1, für den Schlusspunkt setzte zehn Minuten vor Ende Nike Lorenz mit einer krachenden argentinischen Rückhand zum 5:1. Torhüterin Lisa Leichsenring hatte nur noch wenig zu tun.
Markku Slawyk freute sich zurecht, dass das nach dem Auftakt ausgegebene Ziel, ein zweites Mal gegen den Branchenführer Niederlande antreten zu können, erreicht wurde: „Mal sehen, ob wir morgen mehr ausrichten können als im ersten Aufeinandertreffen am Freitag.“
Ob im Finale Alexandra Zink noch einmal zum Einsatz kommen kann, wird sich kurzfristig entscheiden. Die Bindehautentzündung am Auge ließ heute keinen Einsatz der Nürnbergerin zu.
Tore:
1:0 Alisa Vivot (E, 9.)
1:1 England (E, 20.)
2:1 Lara Birkner (E, 30.)
3:1 Juliane Grashoff (35.)
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4:1 Maxi Marquardt (45.)
5:1 Nike Lorenz (60.)
E: 6 (2) / 5 (1)
Grün: 2/0
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