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BHV - Präsidium • Nr. 69 vom 22.3.2017

Mitteilung zu den Ergebnissen des Bundesjugendtages vom 10. bis 12.3.17 in Meerane

 

Am Wochenende 10. - 12.3.17 fand in Meerane der 56. Bundesjugendtag (BJT) statt. Die verschiedenen Anträge wurden im Vorfeld fristgerecht auf der Sonderseite des BJT veröffentlicht.
 

Wie im Internet zu lesen ist, war thematischer Schwerpunkt der zweitägigen Zusammenkunft von insgesamt 70 Teilnehmern aus Bundes-, Landesverbands- und Vereinsvertretern die Neuorganisation der Deutschen Feldmeisterschaft der Jugend. Hier ging es um die Zuteilung der pro Altersklasse 16 Zwischenrundenplätze. Erfolgte das bisher zentral über den DHB, der die Plätze im Verhältnis zur Größe des Spielverkehrs (Anzahl der Mannschaften in allen Leistungsklassen) für jeden Landesverband Jahr für Jahr neu verteilte, so werden erstmals ab 2018 feste Quoten vorab vergeben.


Die Regionalverbände sind künftig in der Pflicht, ihr Kontingent (sechs Plätze für den Süden, vier für West, sechs für Nord-Ost, wobei letztere unterteilt sind in vier Plätze für Hamburg/Schleswig-Holstein und Bremen/Niedersachsen, sowie zwei Plätze für den Ostdeutschen Hockey-Verband) unter ihren Landesverbänden sportlich auszutragen. Der neue Weg soll allen Regionen eine Planungssicherheit geben und schafft vor allem die bisherigen Vorrundenspiele ab, die oft hohe Kosten verursachten und häufig von kurzfristigen Absagen begleitet waren. „Die Regionen sind komplett in der Verantwortung. Wir wollen bis zum nächsten Jugendsportseminar im November 2017 erste Grundlagen für diese Vorqualifikation schaffen, kündigt die BJV-Vorsitzende an.“


Dieses Ergebnis beendet unzählige Anträge und Diskussionen in den letzten 12 Jahren. Auslöser war jetzt ein Antrag des Hanseatischen Hockey-Clubs.


Dieser enthielt den erneuten Vorschlag, die Vorrunden (VR) zur Feld-DM abzuschaffen und die Zwischenrundenplätze nach einem festen Schlüssel an die Regionen zu vergeben.


In früheren Jahren waren bereits mehrfach Anträge beim BJT zu Abstimmung gebracht worden, die auch vorsahen, die ZR-Plätze fest zu vergeben. All diese Anträge waren bislang vorrangig am Widerstand der IG Nord und des Süddeutschen HV gescheitert. Der Antrag aus Bremen sah vor, die Regionen, genau wie in der Halle, mit festen Plätzen in die ZR zu schicken.


In der Halle qualifizieren sich für die Endrunde zur DM 8 Mannschaften, die sich wie folgt errechnen: 2 Plätze für den Westdeutschen HV, 3 Plätze für Nord und Ost zusammen (aus der NODM) und 3 Plätze für den Süden (aus der Süddeutschen Meisterschaft).


Um den gleichen Verteilungsschlüssel für die 4 ZR á 4 Teilnehmern = 16 Mannschaften zu erhalten, wurde die Verdoppelung der Plätze als Grundlage gewählt. Das bedeutet folgendes:


4 Plätze für den WHV für die ZR Feld (Halle = 2 Plätze),


6 Plätze für Süd (mit Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz/Saar) (Halle = 3 Plätze),


6 Plätze für Nord/Ost (mit der IG Nord mit HH, SH, NS und HB und dem OHV mit MVP, B/BRB, SA, SAH und TH) (Halle = 3 Plätze).


Abgestimmt wurde beim BJT über diese grundsätzliche Zuteilung der festen Plätze. Die Zuordnung von 6 Plätzen für Nord/Ost war im Antrag in Klammern mit den Zahlen 3/3 versehen. Da die Zustimmung zu dem Antrag, wie in der Diskussion erkennbar geworden war, von der vorweggenommenen Zuordnung Nord/Ost abhängig war, machte ich den Vorschlag, zu prüfen, ob bei einer veränderten Zuordnung Nord/Ost (4/2) der Antrag die Chance auf eine Mehrheit hätte.
 

Der Antrag wurde dann am Samstag abgestimmt mit folgenden Zahlen:


West 4 Plätze, Süd 6 Plätze, Nord 4 Plätze und Ost 2 Plätze und erhielt 660 Ja-Stimmen, 347 Nein-Stimmen und 7 Enthaltungen.


Der 2. Antrag aus Bremen, nämlich die Einführung einer SPO DHB-Jugend für die Durchführung der DM Jugend wurde zurückgezogen, da der Antrag so stark verändert worden wäre, dass eine Abstimmung nicht möglich gewesen wäre. Außerdem möchte der Bundesjugendvorstand weiterhin Durchführungsbestimmungen erlassen und keine eigene SPO DHB/Jugend.


Der Antrag des Hamburger HV bezüglich der Spielgemeinschaften (SG) war nach Ansicht des BJT an die falsche Stelle gerichtet. Dafür sei der Spielordnungsausschuss des DHB (SOA DHB) zuständig. Der Teil des Antrags, der SG bis zur DM zulässt, wurde nach eingehender Diskussion fast einstimmig abgelehnt. Die beiden restlichen Punkte des Antrags (SG länger als zwei Jahre und Streichung des Passus, dass SG nur zugelassen werden, wenn die Existenz eines Vereins gefährdet ist) gehen in den SOA DHB, der noch im März tagt.


Das Protokoll des BJT soll in der kommenden Woche veröffentlicht werden. Sobald dies der Fall ist, wird auf der Homepage des BHV ein entsprechender Hinweis zu finden sein.

 

Berlin, 22.3.2017
Gudrun Seeliger
(Jugendwartin BHV)


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